Projekte

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Projekte

  • Demokratie leben !

    Seit 2007 ist der Vogelsbergkreis Fördergebiet des Bundesjugendprojektes „Vielfalt tut gut“ und der Folgeprojekte „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“ sowie "Demokratie leben!"

    Im Rahmen dieser Demokratieprojekte, die im Vogelsbergkreis von einem breiten Netzwerk getragen werden, wurden in den vergangenen Jahren von unterschiedlichen Trägern über 80 Projekte für und mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen durchgeführt.

    Auch in 2021 stehen Mittel aus dem Bundesprogramm für Projekte gegen Rechtsextremismus, Gewalt und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zur Verfügung.

    Darüber dient die Fach- und Koordinierungsstelle als lokales Frühwarnsystem für das Auftreten rechtsextremer und menschenfeindlicher Vorfälle, Erscheinungen und Schmierereien. Wenn in deinem oder Ihrem Umfeld solche Vorfälle auftreten, kannst du dich, können Sie sich jederzeit an die lokale Koordinierungsstelle wenden. Die Beratung erfolgt vertraulich.

    Die Lokale Koordinierungsstelle "Vielfalt im Vogelsbergkreis" ist im Sachgebiet Jugendarbeit/Jugendbildung angesiedelt.

    Mehr Informationen zu diesem Thema erhalten Sie,

    - perönlich am Telefon, per Email oder auf der eigenen Homepage www.vielfalt-im-vb.de,

    - auf der Hompage des Bundesprogramm www.Demokratie-leben.de

    - oder auf der Seite der Stadt Alsfeld mit dem eigenenständigen Förderprogramm www.tolerantes-alsfeld.de

  • Arbeitskreis Jugendarbeit

    Das Sachgebiet Jugendarbeit / Jugendbildung ist Mitglied im Arbeitskreis Jugendarbeit, einem Zusammenschluss hauptamtlicher Mitarbeiter*innen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Vogelsbergkreis.

    Die regelmäßig stattfindenden Sitzungen des Arbeitskreises dienen dem allgemeinen Erfahrungsaustausch und der theoretischen Auseinandersetzung verschiedener Fragestellungen in der Kinder- und Jugendarbeit.

    Nähere Informationen zur Arbeit des Arbeitskreises erhalten Sie bei allen Arbeitskreismitgliedern oder bei den Mitarbeiter*innen unseres Sachgebiets.

  •  Jugendkonferenzen zum Thema "Gerechtigkeit"

    Im Herbst 2019 fanden insgesamt fünf Jugendkonferenzen zum Thema "Gerechtigkeit" statt. Ziel bei diesen Gerechtigkeitskonferenzen war es, Kinder und Jugendliche persönlich zu stärken und sie bei der Entwicklung und Umsetzung von Partizipations- und Selbstbestimmungsstrategien zu unterstützen.

    Hierzu liegt eine Dokumentation vor, das Exemplar erhalten Sie hier als Download im PDF Format, oder Sie fordern es persönlich bei uns an.

  • Von der Straße ins Studio - Rapper gibt es auch im Vogelsbergkreis

    Von der Straße ins Studio ist ein deutsches Rapprojekt für Kinder und Jugendliche, das positive, demokratische Werte und Denkansätze über die musikalische Auseinandersetzung mit deutscher Sprache vermittelt.
    Im Jahr 2019 wurden 3 Rap-Workshops mit unterschiedlichen Kindern und Jugendlichen (Abgeordnete des Kreisjugendparlamentes, Jugendliche aus Schulklassen sowie Kinder der Spiel- und Lernstuben) produziert. Dabei wurden die Räume der Jugendlichen in ein Produktionsstudio verwandelt. Neben sprachlichen Fähigkeiten wurden vor allem auch soziale Kompetenzen vermittelt. Die individuellen Stärken und Begabungen eines jeden Kindes oder Jugendlichen standen bei diesen Workshops immer im Vordergrund. Die Workshops stärkten vor allem das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl der jungen Menschen. Für die Produktion waren keinerlei Vorkenntnisse oder Erfahrungen seitens der Teilnehmenden notwendig. Das Team von VDSIS leitet und führt. In der Regel wachsen die Workshopteilnehmenden immer über sich hinaus und vollbringen eine Leistung, welche sie vorher nicht für möglich gehalten hätten.
    Die Projekte wurden im Rahmen des Bundesprogramm Demokratie leben! gefördert.

  • Junge Perspektiven auf und für den Vogelsberg

    Mit dem von Oktober 2014 bis März 2017 laufenden Projekt »Demografischer Wandel und Jugendarbeit im Vogelsbergkreis« erprobten der Studienstandort Schwalmstadt-Treysa der Evangelischen Hochschule Darmstadt (EHD) und das Sachgebiet Jugendarbeit/ Jugendbildung des Vogelsbergkreises ein neues Kooperationsmodell: In einer engen Verzahnung von Lehre, Forschung und Praxis wurden gegenwärtige Herausforderungen der Kinder- und Jugendarbeit im Vogelsbergkreis im Studiengang Soziale Arbeit aufgegriffen und unter Einbeziehung von Studierenden gemeinsam bearbeitet. Der ländliche Raum verdient eine besondere fachliche Aufmerksamkeit und eine Stärkung der Kooperation von Hochschule und Praxis vor Ort. Immerhin befindet sich der zweite Studienstandort der EHD im Schwalm-Eder-Kreis in direkter Nachbarschaft zum Vogelsberg. Viele der Studierenden sind biografisch dort verwurzelt oder absolvieren ihre Praktika im ländlichen Raum. Das Kooperationsprojekt zielte deshalb auf eine verstärkte Sensibilisierung und Qualifizierung des Fachkräftenachwuchses für Zukunftsaufgaben und Lebenswelten gerade in ländlichen Regionen. Interessante Resultate versprachen wir uns zudem von der altersmäßigen und lebensphasenbezogenen Nähe der Studierenden zu den jungen Menschen in den untersuchten Kommunen: partizipative Sozialraum- und Lebensweltanalyse von, mit und unter »Peers« als aktivierender, nieder-schwelliger Ansatz – so die konzeptionelle Idee. Innerhalb des auf zwei Semester angelegten Forschungsmoduls konnte das Projekt in der regulären Lehre im Studiengang verankert werden: »Lebensalltag und Lebensbedingungen von Jugendlichen im Vogelsbergkreis« – diesen Veranstaltungstitel fanden Studierende der EHD erstmals im Vorlesungsverzeichnis des Wintersemesters 2014/2015. Neben wöchentlichen Terminen umfasste das Seminar Forschungsworkshops, die mitten im Forschungsfeld, im Kreisjugendheim Landenhausen und in der Familienferienstätte Flensunger Hof, durchgeführt wurden. Im Fokus standen die Kommunen Schlitz und Lautertal. Eine nachfolgende Lehrveranstaltung befasste sich mit der Kommune Schotten. Forschendes Lernen basiert prinzipiell auf der Annahme, dass dieser Ansatz auch für Dritte – besonders Akteur*innen in der Praxis oder im Bereich der Planung und Entwicklung – produktive Ergebnisse und Impulse generieren kann. Von Anfang an war das Kooperationsprojekt daher von der Idee begleitet, am Ende ein ansprechendes Werk zu erstellen, das sowohl den beteiligten Studierenden, Fachkräften oder politischen Verantwortlichen als auch vor allem der Zielgruppe – den Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Vogelsbergkreis – Einblicke in die Untersuchung und ihre Ergebnisse gewährt. Daraus entstanden ist eine bunte Broschüre, die besonders den Jugendinitiativen sowie weiteren engagierten regionalen Akteuri*innen Raum gibt. Mit diesem Format möchten wir einen breiten Leser*innenkreis ansprechen und vor allem junge Menschen über die vielfältigen Formen oder auch aktuellen Herausforderungen und Prozesse in der Jugendarbeit im Vogelsbergkreis informieren. Bedanken möchten wir uns bei allen, die das Projekt und die Erstellung der Broschüre unterstützt und durch ihre Mitwirkung möglich gemacht haben: Finanziell gefördert wurde das Projekt durch das Forschungszentrum der EHD. Auf dieser Basis konnten studentische Hilfskräfte eingebunden und anfallende Fahrtkosten bestritten werden. Besondere Würdigung gebührt allen Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Jugendinitiativen, die uns Zutritt gewährt und Auskunft erteilt haben; allen Studierenden, die uns Daten, Ergebnisse und Texte aus eigenen Forschungsarbeiten zur Verfügung gestellt haben; allen Akteur*innen aus Praxis und Politik, die das Projekt mit ihrem Netzwerk- und Expertenwissen unterstützt haben; den externen Autor*innen, welche die Broschüre mit zusätzlichen Themen bereichert haben, sowie allen Einrichtungen und Projekten, die sich in der Broschüre vorstellen. Namentlich erwähnt seien an dieser Stelle Kristin Günther, Alexander Hartmann und Alisa Rinke – unsere studentischen Hilfskräfte – sowie Hannah Müller, Mitarbeiterin im Sachgebiet Jugendarbeit/ Jugendbildung des Vogelsbergkreises, die mit großem Engagement in der Redaktion mitgearbeitet haben. Besonderer Dank gebührt zudem Katja Stephan (Hochschule Potsdam), die das Projekt als Referentin bei den Forschungsworkshops begleitet hat. Als Verantwortliche können wir selbst aus dem Projekt vielfältige Impulse mitnehmen und freuen uns darauf, die gelungene Kooperation fortzuführen. Den Leser*innen hoffen wir, spannende Einblicke geben zu können und wünschen viel Spaß beim Blättern und Schmökern.

    Das Exemplar erhalten Sie hier als Download im PDF Format, oder Sie fordern es persönlich bei uns an.

  • Demographischer Wandel

    Der demographische Wandel betrifft den Vogelsbergkreis in besonderer Weise. Im Vergleich zu 2004 hat der Vogelsbergkreis heute 1000 Einwohner weniger und wird 2025  11.000 Einwohnerinnen weniger haben. Alle Kommunen werden zwischen 2-8% schrumpfen, der Leerstand in den Orten wird zwischen 5% und 10% betragen. Mit 43,8 Jahren findet sich im Vogelsbergkreis das höchste Durchschnittsalter in Hessen und der Rückgang der Schüler/innen beläuft sich auf 35%. Das hat Auswirkungen auf die Kinder und Jugendlichen des Landkreises und die bisher durchgeführten beispielhaften Demographie Projekte haben die Sichtweisen der Kinder und Jugendlichen noch nicht differenziert eingeholt. Um Kinder und Jugendliche und deren Sichtweisen auf den demographischen Wandel einzuholen, ist das Projekt „Demographischer Wandel – Chancen und Ressourcen für eine beteiligungs- und sozialraumorientierte Kinder- und Jugendarbeit im ländlichen Raum“ entwickelt worden. Demographiestrategien müssen neben der Förderung unterschiedlicher Einzelprojekte eine beteiligungsorientierte Gesamtstrategie für die Kinder- und Jugendarbeit beinhalten. Um diese Gesamtstrategie beteiligungsorientiert zu entwickeln, wurden Kinder und Jugendliche, Vertreter der örtlichen Vereine und Verbände, soziale Netzwerke und politischen Gremien motiviert, ihre Sichtweisen einzubringen und sich aktiv und gemeinsam für die Gestaltung des ländlichen Raums einzusetzen. Ein zentraler Aspekt des Projektzieles war es, es durch die aktive Beteiligung und Einbindung in politische und gesellschaftliche Prozesse für junge Leute attraktiv zu machen, später auch als Erwachsene im Vogelsbergkreis die eigene Heimat zu sehen, in ihr zu bleiben und sie zu gestalten.

    Wir freuen uns, dass wir Ihr Interresse geweckt haben. Das Projekt wurde in einem Buch über 92 Seiten ausgearbeitet und veröffentlicht. Das Exemplar erhalten Sie hier als Download im PDF Format, oder Sie fordern es persönlich bei uns an.

  • Gemeinsam in die Zukunft

    Im Herbst 2014 trafen sich 60 Jugendliche aus dem Vogelsbergkreis und dessen Partnerlandkreis Oberhavel und 15 Jugendarbeiter*innen im Kreisjungendheim Landenhausen zu einem intensiven Austausch zum Thema Jugendbeteiligung.
    „Gemeinsam in die Zukunft“ war das Thema der dreitägigen Zukunftswerkstatt, die von Katja Stephan moderiert wurde. In unterschiedlichen Workshops schilderten sich die Jugendlichen ihre unterschiedlichen Lebensbedingungen und setzten sich mit Themen wie Freizeitgestaltung, Mitbestimmung im Jugendzentrum oder die jugendgerechte Gestaltung ihrer Heimatgemeinden auseinander. Im abschließenden Plenum präsentierten sie sich ihre Arbeitsergebnisse und entwickelten Strategien, wie und mit wem sie ihre Anliegen vor Ort umsetzen können.
    Natürlich hatten die Gäste aus Oberhavel auch die Möglichkeit, die nähere Umgebung, z.B. im Rahmen eines Besuchs der Gedenkstätte Point Alpha, kennenzulernen. Darüber hinaus bot das Rahmenprogramm jede Menge Spiel, Spaß und Sport und sogar Lifemusik am Abend.
    Die Resonanz seitens der Jugendlichen war so gut, dass seitdem jährlich ein gemeinsames Jugendbeteiligungstreffen entweder im Landkreis Oberhavel oder im Vogelsbergkreis stattfindet.

    Hier ein kleiner Filmausschnitt des  Projektes

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