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TRAFO/TraVogelsberg
TRAFO/TraVogelsberg
Der Name TRAFO steht für Transformation. Mit TRAFO hat die Kulturstiftung des Bundes 2015 ein bundesweites Programm ins Leben gerufen, das ländliche Regionen dabei unterstützt, ihre Kulturinstitutionen für neue Aufgaben zu öffnen. Das Programm will dazu beitragen, die Bedeutung der Kultur in der öffentlichen Wahrnehmung und die kulturpolitischen Strukturen in den Kommunen und Landkreisen dauerhaft zu stärken.
(Auszug aus www.trafo-programm.de)
Als eine von sieben Projektregionen in Deutschland wurde der Vogelsbergkreis durch das TRAFO-Programmbüro ausgewählt. Gemeinsam mit seinen beiden Projektpartnern - der Lauterbacher Musikschule e.V. und dem Kulturzentrum Kreuz e.V. - soll das kulturelle Leben im Vogelsberg sichtbar gemacht, transformiert und vernetzt und nachhaltig verstetigt werden.
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Travogelsberg - Eine Region bricht auf
Der Vogelsberg möchte zusammen mit der Lauterbacher Musikschule und dem
Kulturzentrum Kreuz in Fulda die kulturellen Aktivitäten der Region neu beleben. Mit dem „TraVobil – Büro für kulturelle Einmischung“ werden sie die Region in Bewegung bringen. Das Büro identifiziert und kontaktiert Akteure vor Ort, organisiert regionale Treffen in ausgewählten Orten und koordiniert die Vorbereitung und Durchführung lokaler kultureller Projekte. Ziel ist es unter anderem ein kulturelles Netzwerk aufzubauen, Vielfalt, Teilhabe und Demokratie in der Region zu fördern.
Die künstlerischen Projekte basieren auf dem 5-Phasen-/ 5-Orte-Modell des Architekten Michael Ruhl.
Es orientiert sich eng an der Entstehung der Vulkanlandschaft des Vogelsberges, der die größte zusammenhängende Basaltmasse in Mitteleuropa darstellt:
Am Anfang stehen
1. die brodelnden Energien im inneren der Erde (Steine und Geotope), dann
2. Ausbrüche und Veränderungen der Landschaft (Natur- und Kulturlandschaft)
3. Entstehung von Leben und menschengemachte Veränderungen (Architektur und Bauen)
4. Niedergang und erneute Hinwendung zur Natur (Ruinen und Leerstand). die
5. Phase ist das Verändern selbst, die die Transformation zwischen den Orten tragen wird. Sinnbildlich stehen hier die Wege und Straßen, die Datenverbindungen und Pilgerwege, die künstlerischen Interventionen dort lebender Menschen sowie die Menschen, die sich um die Verbindungen und Orte kümmern.
Für die künstlerische Umsetzung, die sich am Rhythmus der vier Jahreszeiten orientiert, bedeutet dies: Zunächst werden für das erste Jahr vier Kommunen identifiziert, in denen der Prozess angestoßen wird. In diesen vier Orten werden wiederum jeweils ein charakteristischer Stein-, Natur-, Architektur-, und Ruinenort ausgewählt, an denen in einem partizipativen Prozess gezielt mit zeitgenössischen Formaten gearbeitet und zugleich Vorhandenes gestärkt und sichtbar gemacht wird. Es wird durch künstlerische Intervention irritiert und durch das Erleben des verbindenden 5-Phasen/ 5- Orte Modells ein gemeinsames Bewusstsein ein Identifikationsmoment für die Menschen vor Ort geschaffen, aus dem neue Begegnungsanlässe erwachsen können.
Kontakt
Andrea Ortstadt
+49 6641 977-8266
andrea.ortstadt@
vogelsbergkreis.de
Carolin Henningsen
+49 6641 977-8268
carolin.henningsen@
vogelsbergkreis.de