Seniorenbeauftragter besucht DRK

Wiegel: Das Team der Sozialen Arbeit beim DRK leistet wertvollen Beitrag zur Inklusion


Vogelsbergkreis. Auf Einladung von Yvonne Schäfer, die das Team des DRK-Kreisverbandes Lauterbach leitet, war Kreisbeigeordneter Kurt Wiegel, Beauftragter für Senioren und Inklusion des Vogelsbergkreises, zu Gast in der DRK-Geschäftsstelle in der Kreisstadt, um sich über die Angebote der Offenen Hilfen für Menschen mit Beeinträchtigungen und deren Angehörige zu informieren. Begleitet wurde Kurt Wiegel vom Kommunalen Behindertenbeauftragten der Kreisverwaltung, Hans-Jürgen Röhr.
Familienentlastender Dienst, individuelle Begleitung, aktivierende Hausbesuche, Gruppen-Freizeitangebote, Wochenendveranstaltungen, Urlaubsreisen, Schul-Teilhabeassistenzen, Fahrtdienste oder hauswirtschaftliche Hilfen - die Angebote des DRK sind breit gefächert und umfassend. Sie richten sich an Menschen jeden Alters mit Behinderung und/oder Pflegebedarf und haben ein Ziel: Die Lebensqualität der Menschen zu stärken, Teilhabe zu ermöglichen, Angehörige zu entlasten und ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu sichern.
Kreisbeigeordneter Kurt Wiegel unterstrich den hohen Stellenwert, den das Thema Inklusion innerhalb der Kreispolitik einnimmt. Inklusion als Querschnittsaufgabe sei für alle 15 Fachämter der Kreisverwaltung von Bedeutung.  Bespielhaft nannte er die Schul-Teilhabeassistenzen oder die Frühen Hilfen.  Insbesondere in diesen Bereichen sei das Rote Kreuz ein unverzichtbarer, hochkompetenter und verlässlicher Partner.
Yvonne Schäfer als pädagogische Leitung der Sozialen Arbeit zeigte sich überzeugt, dass es im Vogelsbergkreis schon bedarfsgerechte und gut funktionierende Hilfestrukturen gebe, diese jedoch an den tatsächlichen Bedarfen orientiert noch weiter aus- und aufgebaut werden müssten. Wichtig sei aus ihrer Sicht ebenso der Ausbau der Netzwerkarbeit, um mehr Synergieeffekte zu erzielen.
Wiegel und Röhr betonten, sich aktiv in die Netzwerke einbringen zu wollen.  Es gelte, Barrieren im Kopf abzubauen, die gelebter Inklusion entgegenstehen. „Es darf niemand in der Gesellschaft zurückgelassen werden,“ so ihr gemeinsames Credo.