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Onkologie am KKA
Landrat Görig: Ein Fixpunkt und Anlaufstelle für Menschen der Region
Vogelsbergkreis. Die Vorbereitungen liegen im Zeitplan: Ab 1. Oktober
stehen in den Räumlichkeiten am MVZ Facharztzentrum am Kreiskrankenhaus
in Alsfeld den Menschen der Region wieder onkologische
Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. „Wir setzen hier ein positives
Zeichen. Ab Oktober steht den Vogelsbergerinnen und Vogelsbergern in
Alsfeld wieder eine wohnortnahe Möglichkeit der onkologischen Versorgung
zur Verfügung“, sagt Landrat Görig. Dass man dieses Angebot eng mit dem
Krankenhaus des Vogelsbergkreises in Alsfeld (KKA) verknüpfen und
wiederbeleben könne, sei ein echter Gewinn für die medizinische
Versorgung in der Region, stellt Landrat Görig heraus. Vorerst werden an
drei Tagen in der Woche Onkologie-Experten des Asklepios Klinikums
Schwalmstadt und des Universitätsklinikums Marburg Sprech- und
Behandlungszeiten anbieten. „Das ist ein guter Anfang. Miteinander haben
wir hier eine tragfähige Lösung gefunden“, unterstreicht Landrat Görig.
Nach Monaten der Vorbereitung habe man gemeinsam eine
interdisziplinäre und kompetente Anlaufstelle für die Menschen der
Region auf die Füße gestellt. Die Kombination der Expertise aus drei
Häusern, die am MVZ in Alsfeld zusammenlaufen, bringe Vorteile für die
Patienten. „Die Kombination macht Sinn. Der interdisziplinäre Ansatz
bietet eine moderne und umfassende onkologische Betreuung und Therapie“,
sagt Dr. Jorge Riera-Knorrenschild, Oberarzt Interdisziplinäre
ambulante Chemotherapie und Leiter der Palliativstation am
Universitätsklinikum Marburg. Und Dr. Raghdan Baroudi, Ärztliche
Leitung, Onkologie, Hämatologie, Palliativmedizin des Asklepios
Klinikums Schwalmstadt, ergänzt: „Belastende Wege werden verringert und
durch die gute Vernetzung der drei Häuser können Menschen, die hier
leben, auch hier behandelt werden.“ Beide Mediziner werden gemeinsam mit
Dr. Christoph Mann vom Universitätsklinikum Marburg fundierte
medizinische Versorgung anbieten. Davon zeigen sich auch Dr. Dagmar
Federwisch, Geschäftsführerin des Asklepios Klinikums Schwalmstadt,
sowie Dirk Topnik, Geschäftsführer und Personalleiter am KKA, und
Alexander Braschoß, Geschäftsführer und Leiter Finanz- und
Rechnungswesen, Einkauf und Patientenservice am KKA, überzeugt. Ein
wichtiger Bestandteil einer umfassenden medizinischen Versorgung sei nun
wieder verfügbar – und stehe nach vernünftiger Vorbereitung und
Abstimmung ab sofort für die Patientenversorgung bereit. „Die Patienten
der Region haben nun wieder einen Fixpunkt, einen Ort, wo sie sich
hinwenden können, um moderne und interdisziplinäre Behandlungsangebote
in Anspruch zu nehmen“, sagt Landrat Görig.
Zum Jahreswechsel
2020/21 hatte Dr. Susanne Simon-Becker, Fachärztin für Innere Medizin,
Hämatologie und Onkologie, das Medizinische Versorgungszentrum am KKA
auf eigenen Wunsch verlassen.
Der Arbeitsmarkt für onkologische
Fachärztinnen und –ärzte ist stark umworben. Vor diesem Hintergrund,
verbunden mit dem Wunsch, einen interdisziplinären Behandlungsansatz mit
einem starken medizinischen Expertenteam anbieten zu wollen,
kristallisierte sich die Kooperationslösung mit der Klinik Schwalmstadt
und dem Universitätsklinikum Marburg als „Königsweg“ heraus.