„Demokratie lebt vom Miteinander“


Die Spannung steigt, passend dazu ertönt  „The Final Countdown“ von Europe aus der kleinen Kompaktanlage, dann wird gezählt, von zehn abwärts. Schließlich ist es soweit: Die rund 80 Kinder und Jugendlichen, die  an diesem Wochenende „die Welt ein bisschen besser machen wollen“, erfahren, welches soziale Projekt sie sich vornehmen werden bei der „72-Stunden- Aktion“, die der Bund der deutschen katholischen Jugend an diesem Wochenende in ganz Deutschland durchführt.

Bundesweit machen rund 80.000 Kinder und Jugendliche mit, im Vogelsbergkreis sind es vier Gruppen, die sich drei Tage lang für andere Menschen einsetzen. Unter anderem werden sie sich das Labyrinth in den Alsfelder Erlen vornehmen, in Lauterbach und Schlitz stehen Begegnungen im Mittelpunkt und im Katzenberg ein Generationenprogramm.

Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak hat die Schirmherrschaft übernommen. Beim Auftakt der Aktion am Freitag im Bürgergarten in Alsfeld weist er auf die Besonderheit des Tages hin, an dem das Grundgesetz 70 Jahre alt wird. „Wir leben seit 70 Jahren in Frieden und Freiheit und unter demokratischen Verhältnissen“, betont der Erste Kreisbeigeordnete und ergänzt: „Demokratie lebt immer auch vom Miteinander“, ein gutes Beispiel dafür sei die 72-Stunden-Aktion. Die – und damit spricht Mischak einen weiteren wichtigen Termin an – am Sonntag endet, wenn auch die Wahllokale schließen. „Das ist an Symbolik kaum zu übertreffen.“

Besonders lobt Dr. Jens Mischak das Engagement „der Jüngsten unserer Gesellschaft“, die in 72 Stunden „die Welt ein bisschen besser machen“ wollen. Er dankt zudem allen, die an der Aktion im Vogelsbergkreis mitwirken, und wünscht den Kinder und Jugendlichen „viel Spaß bei dem, was ihr tut“.