Zwei Radfahrer fahren auf einem Radweg. Sie haben blaue Jacken an und fahren an einer stillgelegten Lok vorbei.

Nahmobilität

nahmobilität





Der Begriff „Nahmobilität“ beschreibt die Fortbewegung von uns Menschen zu Fuß, mit dem Fahrrad und weiteren nicht motorisierten Verkehrsmitteln, auch in der Verknüpfung mit dem Bus- und Bahnverkehr. 

Mittel- bis langfristiges Ziel ist es, den Rad- und Fußverkehr im Sinne der Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu stärken und vom motorisierten Individualverkehr hin zu umweltfreundlichen und nachhaltigen Mobilitätsformen zu verlagern.

Dieses Ziel wird verfolgt durch die Förderung von Investitions- und Planungskosten durch das Land Hessen in den Bereichen Infrastruktur, Planung, Personal und Kommunikation. Letzteres auch durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Kampagnen, um den Stellenwert des Fuß- und Radverkehrs zu erhöhen.

Der Vogelsbergkreis ist seit 14.12.2021 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen und hat sich damit selbst verpflichtet, die Ziele der Nahmobilitätsstrategie für Hessen im Gebiet des Kreises umzusetzen.

Den Landkreisen kommt dabei die besondere Aufgabe zu, auf regionaler Ebene möglichst gute Bedingungen für die Nahmobilität herzustellen. Dazu gehört u. a. die Schaffung eines flächendeckenden regionalen Radverkehrskonzeptes. Es beinhaltet die Entwicklung eines verkehrssicheren Radwegenetzes, das alle Städte, Gemeinden und Orts-/Stadtteile miteinander verbindet und lokale und überregionale Netzplanungen berücksichtigt. Das Konzept ist letztlich eine Entscheidungsgrundlage für Politik und Verwaltung zur Erstellung von Investitionsprogrammen und für die Bereitstellung von Haushaltsmitteln.

Zur Umsetzung der Nahmobilitätsstrategie Hessen im Bereich „Fuß- und Radverkehr“ wurde dazu beim Vogelsbergkreis die Stelle eines vom Land geförderten Nahmobilitätskoordinators geschaffen. Dieser soll die kreisangehörigen Kommunen bei Planung und Bau von Nahmobilitätsinfrastruktur unterstützen. Dazu zählt auch der Erfahrungsaustausch und die Wissensvermittlung sowie die Unterstützung bei der Ausschreibung und Erstellung von Fuß- und Radverkehrskonzepten. Weiterhin sollen sie als fachliche Ergänzung zur Förderberatung durch Hessen Mobil dienen und als „Kompetenzzentrum“ sowie Ansprechpartner im Kreis wirken.

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