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Rentenberatung
Krug: Rentenberatung erweitert Angebot
Vogelsbergkreis. Matthias K. möchte wissen, ob sein Rentenkonto geklärt ist, wenn er in den wohlverdienten Ruhestand geht. Monika F. hingegen will nicht bis 67 berufstätig sein, sie möchte früher in Rente. Doch geht das überhaupt und wie viele Abzüge muss sie dann in Kauf nehmen? Und Herbert S. muss nach einem Unfall eine Erwerbsminderungsrente beantragen. Aber wie macht man das?
Antworten auf all diese Fragen haben Victoria Heid und Tatjana Sawatzky vom Versicherungsamt in der Vogelsberger Kreisverwaltung. Und Antworten müssen sie im Moment ganz oft geben – nicht nur wegen der aktuellen Rentendiskussion in Berlin, sondern vor allem weil sich die Deutsche Rentenversicherung aus der Vor-Ort-Beratung im Vogelsbergkreis zurückgezogen hat und auch viele Gemeinden diesen Service nicht mehr unterhalten. „Im Grunde genommen bietet nur fast noch unsere Kreisverwaltung eine regelmäßige verlässliche Beratungsleistung an, von daher ist sie stark nachgefragt“, schildert Erster Kreisbeigeordneter und Sozialdezernent Patrick Krug die Lage. Auf die hat die Verwaltung reagiert: „Um noch mehr Vogelsbergerinnen und Vogelsberger in den wichtigen Fragen rund um die Rente beraten und informieren zu können, haben wir nun personell aufgestockt, zudem haben wird auch unsere Sprechzeiten ausgeweitet“, so der Erste Kreisbeigeordnete weiter.
„Egal ob Altersrente, Hinterbliebenenrente, Erwerbsminderungsrente – ohne Antrag geht es nicht. Und in den meisten Fällen ist der Antrag nicht ohne Beratung zu haben“, ergänzt Rene Lippert, der Leiter des Sozialamtes, an dem die Rentenberatung angesiedelt ist. Früher habe es in vielen Städten und Gemeinden eine solche Beratung gegeben, mittlerweile sei das Angebot in der Fläche stark zurückgegangen. Auch die Deutsche Rentenversicherung biete seit 2019/20 keine Besprechungs- und Beratungstermine mehr im Vogelsbergkreis an.
Die Folge: Die Anfragen bei Victoria Heid häuften sich, ihre drei Beratungstage in der Woche reichten nicht mehr aus, um all den Anfragen gerecht werden zu können. „Wir haben deshalb unsere Sprechzeiten ausgeweitet und das Beratungsangebot durch Tatjana Sawatzky ergänzt. Das Versicherungsamt ist jetzt wieder von Montag bis Freitag erreichbar“, erklärt der Erste Kreisbeigeordnete. „Auch eine allgemeine Beratung, in der zum Beispiel der Versichertenverlauf genau geprüft wird und nach den erfüllten Zeiten geschaut wird, ist wieder möglich, das ging bislang nur nach Termin.“ Während der Beratungsgespräche ist ein Anrufbeantworter geschaltet, sodass sich Victoria Heid und Tatjana Sawatzky speziell um ihren Gesprächspartner kümmern können.
Kontakt zur Beratung
Das Versicherungsamt ist nun von Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr erreichbar, freitags von 8 bis 12 Uhr. Kontakt kann man aufnehmen unter 06641/977-105 oder -4669 beziehungsweise per Mail an rentenberatung@vogelsbergkreis.de. Zu finden ist sie in der Kreisverwaltung, Goldhelg 20, in Lauterbach.
Außerdem finden zweimal im Monat Beratungen in Alsfeld statt in dem Gebäude der Volkshochschule, Im Klaggarten 6. Hier muss ein Termin vereinbart werden.
Die Beratung ist kostenfrei und vertraulich.
